Infos zu LowCarb & meiner Manndiät

 
Es gibt im Internet genug Foren zur kohlehydratarmen Ernährung, hin und wieder auch gute Tipps dazu in Kochbüchern. Mir ist bis dato jedoch keine so umfassende Veröffentlichung begegnet, die LowCarb erklärt, dabei gleichzeitig:
- wichtige Tipps und Kniffe vom Einkauf bis zum Kochen gibt
- eine Zusammenstellung von Lebensmitteln, die bei dieser Ernährungsweise erlaubt sind, beinhaltet 
- alltäglich nutzbare Rezepte, die ein Leben mit extrem wenig Kohlenhydraten ermöglichen, vorstellt
Diese Lücke wird mit der Manndiät geschlossen!

Warum eigentlich LowCarb!
 
Der weit verbreitete Volksglaube, dass Fette dick machen, wird seit ein paar Jahren immer weiter von der Erkenntnis verdrängt, dass dies auch wirklich nur ein Glaube ist. Warum wird unsere Gesellschaft denn mit den vielen fettfreien und fettarmen Produkten auf dem Lebensmittelmarkt trotzdem immer dicker? Warum haben die vielen fettreduzierte Diäten der letzten Jahrzehnte nicht alle Menschen schlank gemacht? 
 
Eigentlich weiß man seit Jahrzehnten, dass für unsere Gewichtszunahme häufig eine übermäßige Ausschüttung von Insulin verantwortlich ist. Dieses Hormon wird in der Bauchspeicheldrüse produziert und hat die Aufgabe, den Blutzuckerspiegel zu regulieren.
Isst man zu viele Kohlenhydrate, wird der Fettabbau unterbrochen. Die nicht verbrauchten Kohlenhydrate werden zu Fett umgewandelt und an Bauch, Bein, Po oder im Gesicht eingelagert.
 
Am leichtesten hat es der menschliche Körper, wenn er stark aufbereitete Kohlenhydrate wie Zucker oder weißes Mehl zugeführt bekommt. Es entsteht dann eine Insulin-Hunger-Spirale. Sie essen z.B. ein Plunder-Teilchen, sind kurze Zeit pappsatt und nach einer Stunde haben sie erneut Hunger. Essen sie jedoch eine Frikadelle, sind sie über Stunden gesättigt.
Diese sogenannten kurzkettigen Kohlehydrate in z.B. Mehl oder Zucker sind so aufgebaut, dass sie ohne viel Mühe von unseren Körper sofort in Energie umgewandelt werden können. Man kennt dieses Phänomen von z.B. Traubenzucker, der uns, kaum liegt er auf der Zunge, sofort mit Energie versorgt. 
 
Langkettige Kohlenhydrate, die z.B. in Gemüse zu finden sind, brauchen wesentlich länger, um von unserem Körper in Energie umgewandelt zu werden und haben dabei einen wesentlich geringeren Einfluss auf unseren Insulinspiegel und somit auf unser Hungergefühl.
 
Ich habe deshalb Rezepte gesucht, entwickelt und für sie zusammengestellt, die ihren Insulinspiegel möglichst niedrig halten, dadurch das Hungergefühl drosseln und durch die Kombination der Zutaten auch für eine gesunde und ausgewogene Versorgung mit allen nötigen Nährstoffen sorgen.
 
Stellen sie ihre Essgewohnheiten nur etwas um, finden und suchen Lebensmittel, die sie gerne mögen, die jedoch wenig Kohlenhydrate haben und verabschieden sich somit von ihrem bisherigen Leben mit zu viel Speck auf den Hüften.
 
Warum eigentlich Manndiät?
 
Ich habe mit meiner neuen Ernährungsweise mein ganzes berufliches und privates Umfeld „infiziert“. Viele sahen an meiner nachhaltig veränderten Figur den Erfolg meiner Ernährungsumstellung und fragten, wie ich so viele Kilo dauerhaft  und ohne den berüchtigten Jojo-Effekt verlieren konnte. Stolz erzählte ich natürlich allen meine Low Carb-Story, und um mich herum probierten immer mehr Leute diese Idee sehr erfolgreich aus.
 
Merkwürdigerweise berichteten mir viele Frauen schon nach ein paar Tagen, dass sie sich unwohl fühlten, dass ihnen das in Marmelade getauchte Croissant zum Frühstück „ach so fehle“, keine Schokoladentafel vor dem Fernseher oder ein Latte Macchiato ohne Zucker nicht zu überleben seien, und so weiter.
 
Männer in meinem Umfeld hingegen freuten sich über das Wiener-Würstel zum Frühstück und hatten gar nichts daran auszusetzen, wenn es abends Rumpsteak mit Pilzen, aber ohne Ofenkartoffel gab. Männer sind wohl eher „Fleischfresser“, die diese Ernährung mögen und auch vertragen.
 
Etwas überspitzt gesagt: Wir haben als Steinzeitmenschen über Jahrtausende hinweg Feldsalat mit ein paar Preiselbeeren auf einem saftigem Mammutsteak gegessen –  die Menschheit ist somit ohne Kelloggs & Co und fettfreiem Müslijoghurt zu dem geworden, was wir heute sind!
Wenn sie sich als Frau auch eher zum Putenschnitzel als zu Kuchen, Pasta und Karamell-Latte-Macchiato hingezogen fühlen, sind sie hier mehr als herzlich willkommen!
 
Die sehr schöne Antwort auf folgende Frage bringt mein Thema genau auf den Punkt:
Wie werden Schweine oder auch Puten innerhalb von 6 Monaten schön fett und schlachtreif gefüttert?
Na klar - mit Getreide und nicht mit Schmalz oder anderen Fetten…
 
Was macht uns also dick?
 
Also Männer oder Mädels – probiert´s einfach mal aus!
 
Viel Erfolg wünscht Ihr R. Busche